Beratung und Gesprächsführung gehören zum Alltag in (inklusiv arbeitenden) Schulen. Im Rahmen von Inklusion nehmen sie eine noch größere Bedeutung ein. Lehrkräfte, die in verschiedenen Formen Beratung in der Schule durchführen, erleben sich jedoch manchmal als nicht wirksam. Beratungsergebnisse werden nicht umgesetzt oder torpediert, die Beteiligten drehen sich im Kreis oder resignieren. Zustände von Frustration, Gefühle wie Ärger, Wut, Ohnmacht, manchmal sogar Verzweiflung über die Situationen können die Folge sein. Der systemische Ansatz kann hierbei helfen und unterstützen einen Perspektivwechsel herbeizuführen, die eigene Beratungskompetenz weiter zu professionalisieren und eine erweiterte und damit veränderte Sichtweise einzunehmen, was wiederum zu Veränderungen im System beiträgt.

Die Fortbildung gibt einen Einblick in die systemische Arbeits- und Betrachtungsweise und zeigt, wie dies in der konkreten Arbeit der Lehrkräfte eingesetzt werden kann, welche Rolle die eigene Haltung spielt, welchen Sinn das Verhalten der Einzelnen macht, weshalb es so wichtig ist Aufträge gut zu klären und was der Unterschied im Prozess ist, wenn von Hypothesen statt Diagnosen gesprochen wird.

Ludwig-Dern-Schule
Christina Seim
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