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Werte in der Schule – Wie machen wir freiheitlich-demokratische Werte im Schulalltag erlebbar?

Thema Werte in der Schule – Wie machen wir freiheitlich-demokratische Werte im Schulalltag erlebbar? freigegeben
Inhalt/Beschreibung

Die Fortbildung "Werte in der Schule" richtet sich an Lehrkräfte weiterführender Schulen aller Schulformen, insbesondere an Kolleginnen und Kollegen, die an Schulen mit hohem Unterstützungsbedarf im Bereich Wertebildung tätig sind und an Lehrkräfte, die in Intensivmaßnahmen tätig sind. Ziel des Angebots ist es, Lehrkräfte für die Bedeutung von Werten im schulischen Kontext zu sensibilisieren und ihnen konkrete Methoden zur Stärkung freiheitlich-demokratischer Werte bei Kindern und Jugendlichen zu vermitteln. Lehrkräfte erhalten im Rahmen der Fortbildung Impulse, Materialien und methodische Zugänge, um ein eigenes wertebildendes Projekt an ihrer Schule umzusetzen. Als Basis und Beispiel dient dabei das Projekt "Werte (er)leben" der Werte-Stiftung. Didaktisch folgt das Angebot dem pädagogischen Dreiklang der Werte- Stiftung – Werte erkennen, Werte stärken, Werte leben – und ist als begleiteter Lernprozess angelegt. Die Fortbildung gliedert sich in drei Module, die Theorie, Praxis und Reflexion systematisch miteinander verbinden. Im ersten Modul stehen die theoretischen Grundlagen von Werten, ihre Entstehung, Wirkung und Bedeutung im Fokus. Darüber hinaus reflektieren die Teilnehmenden ihre Rolle als Werte-Vorbilder und identifizieren erste Möglichkeiten, wie Wertebildung im eigenen schulischen Umfeld verankert werden kann. Im zweiten Modul lernen Sie Methoden zur Stärkung von Werten bei Schülerinnen und Schülern. Im Rahmen interaktiver Einheiten probieren die Teilnehmenden ausgewählte Methoden aus, tauschen sich kollegial aus, lernen verschiedene Best Practices kennen und entwickeln einen individuellen Aktionsplan zur Umsetzung eines eigenen Werteprojekts an ihrer Schule. Daran schließt sich eine Praxisphase an, in der die geplanten Projekte im Schulalltag erprobt werden. Das dritte Modul findet im Anschluss an die Praxisphase statt und dient der gemeinsamen Reflexion der Praxiserfahrungen. In einer strukturierten Austauschrunde werden erfolgreiche Praxisbeispiele geteilt, Herausforderungen besprochen und Möglichkeiten der Verstetigung von Wertebildung im Schulalltag diskutiert. Ziel ist es, aus dem individuellen Projekt ein dauerhaftes schulisches Angebot zu entwickeln und Impulse für die Schulentwicklung mitzunehmen.
Wertebildung wird in der Fortbildung nicht als zusätzliches Thema verstanden, sondern als Querschnittsaufgabe schulischer Bildung. Dabei wird aufgezeigt, wie Wertebildung systematisch im Fachunterricht und im DaZ-Unterricht – sowie in schulischen Strukturen wie Klassenrat, Schülerparlament oder Projektarbeit verankert werden kann. Im Mittelpunkt steht die Förderung personaler, sozialer und demokratischer Kompetenzen. Lehrkräfte werden ermutigt, ihre pädagogische Haltung zu reflektieren, das Schulklima aktiv mitzugestalten und Wertebildung als Bestandteil ihres professionellen Selbstverständnisses zu begreifen. Die Teilnahme steht allen interessierten Lehrkräften offen, unabhängig von Vorerfahrungen im Bereich Wertebildung. Besonders geeignet ist die Fortbildung für Kolleginnen und Kollegen, die nach konkreten Methoden zur Wertebildung mit ihren Klassen suchen und die Orientierung an freiheitlich-demokratischen Werten langfristig an ihrer Schule verankern...

Zu erwerbende Fähigkeiten und Fertigkeiten

Die Teilnehmenden erwerben grundlegendes Wissen über Werte, deren Bedeutung im schulischen Kontext sowie über Prinzipien wirksamer Wertebildung. Sie entwickeln die Fähigkeit, Wertebildung systematisch im Unterricht und im Schulleben zu verankern. Durch die Auseinandersetzung mit dem eigenen Rollenverständnis als Werte-Vorbild stärken sie ihre Selbstreflexionskompetenz. Sie lernen praxiserprobte Methoden kennen, um Schülerinnen und Schüler zur Auseinandersetzung mit Werten anzuregen und demokratische Grundhaltungen zu stärken. Zudem entwickeln sie ein wertebildendes Schulprojekt und erweitern ihre Handlungskompetenz in der schulischen Projektarbeit, der kooperativen Schulentwicklung sowie in der Gestaltung eines positiven Schulklimas.

Themenbereich Weiterentwicklung des Fachwissens, Didaktik und Methodik der Fächer, kompetenzorientierter Unterricht, Bildungsstandards
Fächer/Berufsfelder Deutsch als Fremd-/Zweitsprache
Zielgruppe(n) Lehrkräfte, Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst, Sozialpädagogische Fachkräfte
Schulform(en) Integrierte Gesamtschule, Kooperative Gesamtschule, Sekundarstufe I
Veranstaltungsart Einzelveranstaltung
Bildungsregion Bildungsregion Offenbach
Anbieter/Veranstalter
SSA LK und Stadt Offenbach
Sonja Dennhof
Stadthof 13
63065 Offenbach am Main
Fon: +49 69 80053-0 
Fax: +49 69 80053-333 
E-Mail: FORTBILDUNG.SSA.OFFENBACH@KULTUS.HESSEN.DE
Hinweis(e) Die Online-Fortbildungen finden in einem passwortgeschützten Bereich bei BigBlueBotton statt. Die Teilnehmenden erhalten im Vorfeld den Zugang vom Staatlichen Schulamt Offenbach zur Verfügung gestellt. Veranstaltungsort am 11.02.26: Rudolf-Koch-Schule Gymnasium der Stadt Offenbach Schloßstraße 50 63065 Offenbach a.M. Raum: Kommunikationsraum   Ansprechpartner: Angelika Fischer
Dozentinnen/Dozenten Florian Huber
Dauer in Halbtagen 3
Zeitraum 28.01.2026 14:30 bis 22.04.2026 17:00
Kosten 0,00€
Ort online und in Präsenz, (hybride, Veranstaltung)
Veranstaltungsnummer 0251579101
Interne Veranstaltungsnummer 51307669

Die Anmeldung zu dieser Veranstaltung muss über die Seiten der Akkreditierungsstelle erfolgen. Suchen Sie dort bitte nach Ihrer Veranstaltung (Veranstaltungsnummer: 0251579101) und folgen Sie den Anweisungen und Hilfen der Akkreditierungsstelle.

Vielen Dank.